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Kosten-Nutzen-Analysen im Hochwassermanagement verwenden zur Beurteilung von Schutzkonzepten meist den physischen Schaden als Hauptkriterium. Dies kann zu einer ungleichen raumlichen Entwicklung fuhren, da in strukturschwachen Gemeinden meist weit geringere monetare Werte gefahrdet sind als in verdichteten Siedlungszentren. Der folgende Beitrag zeigt den Zusammenhang zwischen sozialer Gerechtigkeit und Kosten-Nutzen-Analyse und schlagt vor, wie strukturschwache Gemeinden besser in einem neuen Konzept der Kosten-Nutzen-Analyse abgebildet werden konnten, indem im Entscheidungsprozess soziale und psychologische Merkmale der Betroffenen mitberucksichtigt werden. Diese Erweiterung fuhrt dazu, dass insbesondere Gemeinden in strukturschwachen Gebieten die Moglichkeit haben, einen Hochwasserschutz rascher umzusetzen. Mit diesem Beitrag mochten wir nicht nur die Bedeutung der sozialen und psychologischen Indikatoren im Hochwassermanagement aufzeigen, sondern auch, wie der Entscheidungsprozess in Zukunft gerechter gestaltet werden kann.